- 6697 - 1341. Oktober 21. Strehlen (dat. i. Strelin). i. d. undecim milium virg. bb. Nikolaus Czamborii, Sohn des weil. Ritters Johannes Czamborii, bek., daß er mit Zustimmung seiner Freunde und aller seiner Miterben dem Herrn Vitalis, Pfarrer der Strehlener Kirche, und dessen Amtsnachfolgern seinen Wald Buchwalt, zwischen Gostencicz (Wüstung Costanz) und dem Dorfe Buchwald (s. vorher) gelegen, mit allen Nutzungen und Einkünften, mit dem vollen Herrschaftsrecht, frei von jedem Zins und jeder Dienstbelastung für 10 Mk. Prager Gr. poln. Zahl bar zu kirchlicher Freiheit für immer verkauft und aufgelassen hat, so jedoch, daß wegen dieses zu wohlfeil verkauften Waldes als ein ständiges Testament zu seiner Eltern, seiner Vorfahren und seinem eigenen Seelenheil ihrer in der gen. Pfarrkirche bei den Gebeten und den andern frommen Werken gedacht wird. Er gelobt, diesen Wald in seinem ganzen Umfange dem gen. Pfarrer und dessen Nachfolgern gegen die Ansprüche jedermanns unter Verbürgung mit seinem gesamten Besitz und unter Verzicht auf jeden Rechtgeinwand zu gewährleisten. Z.: Die Strehlener Bürger Heinrich Gorczer und Nikolaus Wyse, (ferner) Rypert Bolcze, Nikolaus Canow. Bresl. Staatsarch. Rep. 121 Urk. Klarenstift Strehlen Nr. 26. Orig. Perg. Transs. v. 18. Sept. 1343 der Bresl. Bistumsverwalter in geistlichen Dingen: des Dompropstes Heinr. v. Baruth u. des Bresl. Scholastikus u. Offizials Apeczco. Laut Beschreibung hing am Orig. das Siegel des Ausst. an Pergamentstreifen, im Schilde ein Helm und als Kleinod ein Büffelhorn und eine Hirschstange, besteckt mit 4 Ruten (also das Tschammersche Wappen) und mit der Umschrift: * S' . Ni . Czamborii. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt. |